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Sauberes Trinkwasser wird zur Mangelware
22.36.47

Sauberes Trinkwasser wird zur Mangelware

+ 15.03.2009 + Vom 16.- 22. März 2009 findet in Istanbul das 5. Weltwasserforum statt. Mehr als eine Milliarde Menschen haben weltweit keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Der Klimawandel, die Zunahme der Bevölkerung und Verschwendung lebenswichtiger Ressourcen drohen die Lage in den kommenden Jahrzehnten noch zu verschärfen. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts könnten schon bis zu sieben Milliarden Menschen in Gebieten mit chronischem Wassermangel leben, fürchten Fachleute, die in der kommenden Woche in Istanbul beim 5. Weltwasserforum über mögliche Lösungen beraten.

 

Das Forum ist das bislang größte Treffen von Wissen­schaftlern, Politikern und Was­ser-Experten aus aller Welt. Vom 16. bis zum 22. März wer­den mehr als 20.000 Teilnehmer erwartet, darunter die Vorsit­zenden internationaler Organi­sationen, Minister aus mehr als 100 Staaten und 25 Staats- oder Regierungschef. Die Organisa­toren betonten, wie ranghoch ihre Konferenz besetzt ist.

 

Experten mahnen nun aber auch konkrete Schritte an, um mehr Trinkwasser zu gewinnen und gerecht zu verteilen. Schmutzwasser müsse umwelt­gerecht entsorgt werden. In den Entwicklungsländer fließen 70 Prozent des oftmals hochgifti­gen Industrieabwassers unbe­handelt in die Flüsse, wo es Trinkwasser verschmutzt. Welt­weit werden 70 Prozent des Wassers für Bewässerung einge­setzt, ohne dass moderne Methoden ausreichend zum Ein­satz kommen. Und die Produk­tion von einem Kilo Fleisch er­fordert 5 000 bis 20 000 Liter Wasser.

 

Nichtregierungsorganisationen fordern zudem, bei allen Großprojekten immer die Folgen zu prüfen, auch über Staats­grenzen hinweg. So müsse ver­hindert werden, dass noch grö­ßere Probleme entstehen, wenn etwa ein Staudamm gebaut wird, dafür aber im weiteren Verlauf eines Flusses Trocken­heit entsteht.

 

Wasser kommt auf der Erde zu 97,5 Prozent als Salzwasser vor. Das verbleibende Süßwas­ser liegt zu 70 Prozent als Eis an den Polkappen. Die restli­chen 30 Prozent sind vor allem als Feuchtigkeit im Boden ge­bunden oder befinden sich in unterirdischen Reservoirs.

 

Beim letzten Weltwasserfo­rum vor drei Jahren in Mexiko-Stadt konnten sich die Teilneh­mer nicht darauf einigen, den freien Zugang zum Wasser als ein Grundrecht aller Menschen zu bezeichnen. Minister aus 120 Staaten appellierten in ei­ner Abschlusserklärung ledig­lich dafür, die Bedeutung des Wassers für eine umweltfreund­liche Entwicklung der Welt an­zuerkennen. „Die Minister ‚be­stätigen die entscheidende Bedeutung des Wassers, vor allem des Süßwassers, für alle Aspek­te der nachhaltigen Entwick­lung, einschließlich der Beendi­gung von Armut und Hunger", hieß es in dem Text.

 

Mehrere hundert Mitglieder von Nichtregierungsorganisa­tionen demonstrierten in der mexikanischen Hauptstadt ge­gen die Erklärung. Bolivien, Ku­ba und Venezuela lehnten sie ab. „Sie ist eine Suppe ohne Salz, die keine Lösungen für die Probleme unserer Völker anbie­tet", sagte der venezolanische Vize-Umweltminister Ernesto Paiva damals.

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